Jahreshauptversammlung der Freien-Wähler-Waging

Im Gasthaus „Unterwirt“ begrüßte der erste Vorsitzende der FW Martin Dandl die anwesenden Mitglieder und Besucher zur turnusmäßigen Generalversammlung.

In seinem Bericht ging er auf die wichtigsten Punkte im vergangenen Jahr ein. Neben den vielen unterschiedlichen politischen Aktivitäten im Gemeinderat nannte er auch  die gesellschaftlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel das gelungene Grillfest auf dem „Dannerhof“ bei Herbert Häusl, das stets „ausgebuchte“ Ferienprogramm mit der Naturwanderung durch den Doppelgraben mit anschließendem Unterhaltungsprogramm auf dem Hof von Nicole und Stefan Schneider und den verschiedenen politischen Stammtischen.Er bedankte sich bei den vielen freiwilligen Helfern, ohne die dieses Programm nicht durchgeführt werden könnte.

In seinem kommunalpolitischen Teil erwähnte Martin Dandl unter anderem den gelungenen Abschluss des Turnhallenbaus mit einer „Punktlandung“ der Kosten nach Plan, die entspannte Lage auf dem Gebiet der Unterbringung der Asylanten, die Suche nach geeigneten Flächen für Privat- und Gewerbebauten und die etwas angespannte Finanzsituation der Gemeinde aufgrund geringerer Einnahmen der Gewerbesteuer und Mehrausgaben durch eine erhöhte Kreisumlage. Trotzdem konnte er feststellen, dass alles noch im „grünen Bereich“ ist, denn in der Gemeindekasse befinden sich noch Rücklagen und die Kommune ist nahezu schuldenfrei. All dies ist nicht zuletzt ein Verdienst der umsichtigen Leitung durch den Bürgermeister Herbert Häusl in Zusammenarbeit mit den Kräften der Rathausverwaltung und dem Gemeinderat in dem bekanntlich die Freien Wähler mit neun Mitgliedern die größte Fraktion bilden.

Martin Dandl Vorstand Freie Wähler

Martin Dandl Vorstand Freie Wähler Waging am See

Nach dem erfreulichen Kassenbericht von Josef Babl, erfolgte durch den Kassenprüfer Thomas Lamminger die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft. In den folgenden Berichten der Gemeinderäte legte zuerst Martina Bogner der Versammlung dar, dass durch die vielen Anmeldungen für die Mittagsbetreuung und Ganztagsschule  diese Institutionen an ihre personellen und räumlichen Belastungsgrenzen stoßen. Zuständig für Feuerwehren und Wasserwachten bedankte sich Willi Reiter bei den unzähligen Helfern für ihren unermüdlichen und teils stressigen, aufopfernden Einsatz. Georg Seehuber, Referent für Vereine, berichtete über die vielen gelungenen Jubiläen und Feste im vergangenen Jahr. Auch dieses Jahr stehen wieder einige Festivitäten an, wie zum Beispiel das traditionelle Bierzelt in Otting, „Musik im Park“ mit vielen auswärtigen und einheimischen Kapellen und die Veranstaltungsreihe „Zelt’n“, heuer zum ersten Mal im Kurpark. Von Matthias Schneider erfuhr die Versammlung einiges über die Instandhaltung der gemeindlichen Straßen und Wege. 120 km Gemeindestraßen und 240 km Wander- und Radwege erfordern ständige Pflege und Reparaturen. Zum Schluss dieses Tagesordnungspunktes sprach Bürgermeister Herbert Häusl noch über seine Arbeit im Kreistag. Dabei ging er besonders auf die noch immer prekäre finanzielle Situation der Altenheime und Kliniken des Kreises ein. Seiner Ansicht nach ist eine geforderte „schwarze Null“ bei den Jahresabschlüssen oder gar ein Abbau des riesigen Schuldenberges noch in weiter Ferne.

 

Den Abschluss  bildete wie immer der letzte Punkt auf der Agenda: Diskussion, Wünsche, Anträge. Die Zukunft des Bajuwarenmuseums, die Verlegung  (oder auch nicht) der Gemeindewerke in die Touristinformation, mögliche Kandidatinnen oder Kandidaten aus den Reihen der Freien Wähler für die nächste Gemeinderatswahl 2020 waren nur einige Themen, die erfreulich sachlich, durchaus kontrovers, mal auch witzig und vielleicht auch mal etwas ironisch zur Sprache kamen. Nach dem offiziellen Schluss durch den Vorsitzenden gingen die Diskussionen in kleineren Zirkeln noch lange weiter.

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